Schlagwort: Kritik

  • Von Hilden und Anti-Helden

    Von Hilden und Anti-Helden

    Akademietheater Wien /// 15. Dezember 2023 /// Hildensaga. Ein Königinnendrama Was wäre, wenn die Nibelungensaga an die Stelle weiblicher Feindseligkeit weibliche Solidarität setzen würde? Mit Ferdinand Schmalz’ Rewriting des Nibelungenstoffs inszeniert Jan Bosse die Hildensaga, die diese Frage stellt und zu beantworten sucht. Mit einem aufwendigen Bühnenbild aus von der Decke hängenden orangefarbenen Plastikfäden, die…

  • Die Suche nach der eigenen Identität

    Die Suche nach der eigenen Identität

    Vestibül, Burgtheater Wien /// 19. November 2023 /// Abgefuckt  Zwei Jugendliche, viele Probleme und die großen Sinnfragen… Im Fokus des Stückes Abgefuckt (nach einer Geschichte von Julie Maj Jakobsen und Petrea Søe) stehen zwei Teenager, Emma und Emil, mit ihren jeweiligen Lebensrealitäten. Sie stellen sich die großen Fragen: Wer bin ich? Was macht mich aus?…

  • Welcome To The Meeting

    Welcome To The Meeting

    Theater Akzent /// 01. Juni 2022 /// The Shadow Whose Prey The Hunter Becomes /// von und mit Back to Back Theatre im Rahmen der Wiener Festwochen Das Theater Akzent wird im Rahmen der Wiener Festwochen zum Schauplatz einer Auseinandersetzung mit zentralen gesellschaftspolitischen Themen. The Shadow Whose Prey The Hunter Becomes ist ein hochkonzentriertes Stück…

  • Im Geiste des Amokläufers

    Im Geiste des Amokläufers

    Werk X Petersplatz /// 28. Oktober 2021 /// Herostrat Spannend, pathetisch und brandaktuell: das Werk X bringt Sartres Erzählung „Herostrat“ erstmals in der Inszenierung Kai Krösches und mit Victoria Halper als einzige Darstellerin in der Rolle des Paul Hilbert auf die Bühne. „I am the good guy. I didn’t want this. I wasn’t the one…

  • Kunst ohne Skrupel

    Kunst ohne Skrupel

    Uraufführung: Schauspielhaus Graz /// 22.03.2018 /// Böhm „Wenn das Politische auf Sie zukommt, schauen Sie auf die Noten“: Nikolaus Habjan und Regiemitarbeiterin Martina Gredler inszenieren Paulus Hochgatterers Auftragswerk als Ein-Personen-Stück. Durch 11 von Habjan geführte Puppen entsteht ein bewegender Abend über den Dirigenten Karl Böhm, einem Unterstützer des Nationalsozialismus. Der Abend beginnt in einem schlicht…

  • In sieben Streichen bist du tot…

    In sieben Streichen bist du tot…

    Premiere: Ruhrfestspiele Recklinghausen /// 10.05.2019 /// Max und MoritzMitschnitt: Generalprobe Berliner Ensemble Antú Romero Nunes inszeniert Wilhelm Buschs brutalen Kinderbuchklassiker aus dem Jahr 1865 als postdramatischen Theaterabend. Max und Moritz: Als wären sie mithilfe eines besonders gelungenen Streichs aus dem zweidimensionalen Gefängnis der Buchseiten entwischt, stehen Stefanie Reinsperger und Annika Meier, optisch nahezu perfekte Abbilder…

  • Trommelnd gegen die Verantwortung

    Trommelnd gegen die Verantwortung

    Premiere: Schauspiel Frankfurt /// 11.01.2015 /// Die BlechtrommelMitschnitt: Übernahme Berliner Ensemble /// 12.03.2020 /// Die Blechtrommel Oskar Matzerath zwischen Widerstand, Kollaboration sowie dem kollektiven Verdrängen des Nationalsozialismus: Oliver Reese inszeniert den Welterfolg des Literaturnobelpreisträgers Günter Grass aus dem Jahr 1959 als fulminante Ein-Personen-Show. Auf einer spartanisch eingerichteten Bühne erzählt Nico Holonics die Lebensgeschichte Oskar Matzeraths.…

  • Der Wiederholung bekannter Töne

    Der Wiederholung bekannter Töne

    Theater Nestroyhof / Hamakom /// 10. März 2020 /// Bier Das Theaterstück Bier ist eine Reise zu den Alltagsrassismen, die viele bereits für überwunden glaubten, aber von einem Bierfass lässt sich noch einiges lernen.  In der Mitte des Theaterraums steht ein runder Tresen, die Sitzgelegenheiten sind um den Tresen herum verteilt, alle Zuseher*innen erhalten von einer*einem…

  • Mund auf, Dir hört sowieso niemand zu

    Mund auf, Dir hört sowieso niemand zu

    Volkstheater Wien /// 27. November 2019 /// Wer hat meinen Vater umgebracht Édouard Louis erzählt in seinem dritten Roman von seinem Vater und dessen Ohnmacht in einem Gesellschaftsgefüge, das ihn nur verlieren lässt. Eine Inszenierung am Volkstheater, die sehr nahe geht und die Fragen nach Ungleichheit, Männlichkeit und struktureller Gewalt stellt. „Wer hat meinen Vater…

  • Wer bestimmt, wer du bist?

    Wer bestimmt, wer du bist?

    Schauspielhaus Wien /// 13. November 2019 /// Im Herzen der Gewalt Édouard Louis’ autobiografischer Roman Im Herzen der Gewalt zeigt die Ohnmacht eines Individuums gegenüber den Machtstrukturen der Gesellschaft. Eine erschütternde Erinnerung daran, dass es eine Kluft zwischen der Welt gibt, in der wir leben und jener in der wir gerne leben würden. Édouard war…

  • Wo sind die Wutbürger_innen?

    Wo sind die Wutbürger_innen?

    Volkstheater Wien /// 11. September 2019 /// Die Merowinger oder Die totale Familie Franzobel bearbeitet Heimito von Doderer und die Uraufführung geht leiser von der Bühne als erwartet. Auf der Bühne steht der letzte Merowingerkönig Childerich III., der in seiner chauvinistischen und größenwahnsinnigen Manier wie ein trotziges Kind wütet, von seinen Gewaltexzessen erfährt der_die Zuschauer_in…

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