Kategorie: Kritik

  • Frau, Mann, Henne und Pina

    Frau, Mann, Henne und Pina

    Burgtheater Wien /// 16. Juli 2019 /// Masurca Fogo Der Ursprung des Tanztheaters spielt im Burgtheater und ganz Wien scheint zu kommen. Das Stück zeigt mit sanfter Poetik zwischenmenschliche Beziehungen, ohne sich dabei einem kontroversen Thema zu widmen. Masurca Fogo zu sehen ist wie ein Stück Tanzgeschichte zu erfahren, vieles heute längst Verbreitetes hat hier…

  • Feminismus ist und bleibt kein einfaches Thema

    Feminismus ist und bleibt kein einfaches Thema

    Dschungel Wien /// 23. Juni 2019 /// FEMINIS:MUT Das Stück Feminis:Mut versucht sich dem intersektionalen Feminismus zu öffnen und widmet sich dabei spezifisch den Themen Sexismus und Diskriminierung. Freigegeben ab 12 Jahren. Die erste Szene zeigt eine junge Frau, die bei Urban Outfitters nicht in eine Jeans kleiner als Größe L passt und sie will…

  • Sprache(los)

    Sprache(los)

    Theater Hamakom Nestroyhof /// 05. Juni 2019 /// Farc.ie Sprache formt das Denken. Sie kann solidarisieren, ein- und ausgrenzen. Sprache ist identitätsstiftend- in Bezug auf kultureller, ethnischer, aber auch sexueller Zugehörigkeit. In welchem Verhältnis Sprache zu Genderbewusstsein steht und wie Sprache Binarität und Transsexualität (de)konstruiert, sind die Leitfragen der Ein-Mann_Frau Performance Farci.e von Sorour Darabi.…

  • Hinter jedem Rätsel steht das Ende

    Hinter jedem Rätsel steht das Ende

    Gösserhallen /// 07. Juni 2019 /// Le Metope del Partenone Der Regisseur Romeo Castellucci vermischt die Bühnenrealität mit unserem Alltag und kreiert dabei einen Raum, der uns in eine Handlungsstarre versetzt, die entgegen unserem Impuls zu helfen verläuft. Drei Personen in weißem Labormantel schütten Blut auf eine am Boden liegende Frau. Mit präzisen Handgriffen erschaffen…

  • Jedes Leben will gelebt werden

    Jedes Leben will gelebt werden

    Theater Akzent /// 04. Juni 2019 /// Borborygmus Hier wird Krieg ohne Pathos vermittelt, Verlust und Schrecken mit einem Lachen serviert, und am Ende bleiben viele Ängste dieselben, einen uns als Menschen. Ein Gefühl für eine Vergangenheit wird vermittelt, welche ohne großen Benennungspathos auskommt. Das Bühnenbild glänzt durch seine Abwesenheit. In dem schwarzen Bühnenraum steht…

  • Von Kondomen und Kriegsfotos

    Von Kondomen und Kriegsfotos

    Halle G im Museumsquatier /// 28. Mai 2019 /// Five Days in March Re-creation Im stetigen Wechsel zwischen dem Ich und dem Er als Perspektive, erzählt eine Gruppe junger Japaner_innen von Kinobesuchen, schäbigen “Love Hotels”, drei dutzend Kondomen, unaufhörlichem Sex und ganz nebenbei: vom Krieg. Fünf Tage in einem Hotel, in welchem gerade mal der…

  • Wenn es weh tun soll.

    Wenn es weh tun soll.

    Studio Molière /// 25. Mai 2019 /// 3 Episodes of Life, Episode 2 Markus Öhrn stellt die Frage “What kind of Art do you want to consume?” und hinterfragt den Hype rund um narzisstische Künstler_innen, die wir zu Monstern heranziehen. Die Episode 2 der Silent Movie Theater-Trilogie geht um eine sexuelle Missbrauchs-Situation. Unangenehm. Zu Beginn…

  • Eine Heimat für alle?

    Eine Heimat für alle?

    Werk X /// 24. Mai 2019 /// Past Forward Eine Reise in unsere Vergangenheit wird zu einer Reise in unsere mögliche Zukunft. Das Berliner Theaterkollektiv EGfKA denkt zusammen mit seinen Besucher_innen neue Wege für morgen.  „Halten Sie bitte die Tribüne frei.“ Im Nachhall dieser Empfehlung blicken sich die Theaterbesucher_innen im schwach beleuchteten Bühnenraum um. Statt…

  • Bei Kondensmilch hört der Spaß dann auf

    Bei Kondensmilch hört der Spaß dann auf

    Studio Molière /// 24. Mai 2019 /// 3 Episodes of Live, Episode 1 Begleitet von stimmungsvoller Musik thematisiert der erste Teil Markus Öhrns Trilogie u.a. Machtverhältnisse, Geniekult und Gruppendynamik. Diese Themen werden durch Bilder von Frauen, die sich gegenseitig rammeln und schließlich mit Nutella & Co. beschmieren, bearbeitet. Spannend daran waren die Sager und Reaktionen…

  • Ein einstürzendes Kartonhaus – eine Metapher?

    Ein einstürzendes Kartonhaus – eine Metapher?

    Halle G im Museumsquartier /// 23. Mai 2019 /// Contes Immoraux – Partie 1: Maison Mère Als Punk-Superheldin baut Phia Ménard ein Karton-Parthenon, welches aber nach jedem einzelnen, mühevollen Kraftakt erneut einzustürzen droht. Ein wortloses Stück, welches in seiner Aussagekraft dennoch keinerlei Aussparungen macht. Zu Beginn ist es in der Halle totenstill. Die Frau –…

  • Bis keiner mehr bleibt, der die Wahrheit kennt

    Bis keiner mehr bleibt, der die Wahrheit kennt

    Wiener Festwochen /// 20. Mai 2019 /// Proces Krystian Lupa inszeniert Kafka und holt dabei weit aus. Eine Herausforderung für das Publikum, den vielen Deutungsmöglichkeiten des Regisseurs zu folgen, der die vielen Türen, die er öffnet, nicht schließt. Das Stück setzt nach der Verhaftung Josef K.s ein, dem Hauptprotagonisten aus Franz Kafkas Roman Der Prozess. Josef…

  • Eine multimediale Reise zu den eigenen Wurzeln

    Eine multimediale Reise zu den eigenen Wurzeln

    Schauspielhaus Wien /// 17. Mai 2018 /// Phantom Beard Monira Al Qadiri vereint die japanische und arabische Sprache und Kultur durch außergewöhnliche Videoeffekte in ihrem autobiographischen Stück „Phantom Beard.“ Die kuwaitische Künstlerin Monira Al Qadiri, die zehn Jahre in Japan gelebt hat, erzählt von der Verschmelzung dieser zweier Kulturen in ihrer biographischen Performance. Auf Japanisch…

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